Da die Häufigkeit der Borreliose in letzter Zeit stark zugenommen hat, wächst das Interesse an der zielgerichteten Diagnostik und Therapie.
Borrelieninfektionen entstehen vor allem im Kindesalter und bei älteren Menschen. Sie lassen sich in eine akute Phase und in eine chronische Phase einteilen.
Hinweise auf eine Infektion sind z.B.:
- stattgehabter Zeckenbiss
- rote Flecken mit roter Randbetonung (ohne Beschwerden)
- plötzliche Gelenkschwellungen mit Funktionsbeeinträchtigungen
- wandernde ziehende Schmerzen am ganzen Körper
- brennende Nervenschmerzen (z.B. Ischias) oder Lähmungen (z.B. der Gesichtsmuskeln)
Als weitere Diagnostik erfolgt:
- ausführliche Befragung und körperliche Untersuchung
- Blutuntersuchung auf Hinweise der Aktivierung des Immunsystems
- ggf. Untersuchung des Hirnwassers zum Ausschluss einer Erkrankung des Nervensystems
- ggf. Gelenkpunktion zur Untersuchung der Gelenkflüssigkeit Aufgrund der Ergebnisse dieser Diagnostik wird die Therapie der Borrelieninfektion bestimmt. (siehe Borrelientherapie)